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Zitat des Tages
A. Saint-Exupery
Man sieht nur mit dem Herzen gut, denn die wesentlichen Dinge bleiben für die Augen unsichtbar.


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Mensch, werde wesentlich



Das Antlitz Gottes
ist für Theisten die grafische Benutzeroberfläche des Universums

Theisten schauen anders aufs Universum als Atheisten. Sie sehen darin Gott, sie »erkennen« ihn/sie darin, so wie manche im Mond einen Mann im Mond und in gewissen Hügeln des Mars auch dort ein Gesicht sehen. Wie Martin Buber im Ganzen das Du sieht und im Du das Ganze, das gefällt mir schon besser: Gott als die menschengemäße grafische Benutzeroberfläche des Universums. Deshalb: Nach seinem Bilde schuf er ihn. Der Mensch seinen Gott.
So wie das Internet erst durch eine grafische Benutzeroberfläche zum WorldWideWeb und damit (seit 1993) für die Massen benutzbar wurde: Theismus verstehen als die massentaugliche Art, das Universum wahrzunehmen. Weil ein unpersönliches Universum so schwer zu ertragen ist. Wenn ich schon in mir selbst eine Person sehe, dann möchte ich auch dort, im anderen, in dem, was ich nicht bin, ein Du sehen, eine Person. Oder in dem, was dich und mich umfasst, im Ganzen. Sonst wäre ich ja allein.

Ich und Du
Dabei kommt es mir leichter vor, in mir selbst, in diesem Haufen von Fragmenten, eine Person zu sehen, als im Ganzen, im All den allumfassenden Gott.
Im Du das Göttliche? Das fällt mir leicht. Leichter als im Ich. Obwohl es doch, philosophisch gesehen, dieselbe Art von Konstruktion ist. Meine Liebe zu mir selbst hat sich durch die Liebe zu anderen entwickelt, nicht von allein. Es fiel mir immer leichter andere zu lieben als mich selbst. Erst indem ich staunend andere mich lieben sah, konnte ich auch mich selbst mit solchen Augen sehen.
Liebe den anderen wie dich selbst? Für mich müsste es eher heißen: Liebe dich selbst wie den anderen.




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Radio-Interview mit Wolf Schneider:
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Wolf Schneider

Wolf Schneider, Jahrgang 1952, studierte Naturwissenschaften und Philosophie in München. Schon während seines Studiums begab er sich auf Reisen. Die nächsten Jahre verbrachte er in Europa und Südasien, wo er ab 1976 als buddhistischer Mönch in Thailand lebte und von 1977-1990 Schüler von Osho war. Zurück in München gründete er 1985 die Zeitschrift connection, die noch heute als connection Spirit mit der Sonderheftreihe connection Special erscheint. Seinen 2005 gegründeten Verlag mit integrierter "Schule der Kommunikation" wandelte er Anfang 2008 erfolgreich in eine AG um. Im Connectionhaus veranstaltet er Jahrestrainings unter dem Motto: "Kreativität, Kommunikation und Inszenierung". Mit seiner offenen, ehrlichen und humorvollen Art zu kommunizieren, schenkte er uns ein wunderbares Theaterstück (Zauberkraft der Sprache) und zahlreiche Bücher, die uns Leser in eine spannende Welt der Spiritualität entführen. Sein neuestes Buch: "Das kleine Lexikon esoterischer Irrtümer" erscheint im August 2008 im Gütersloher Verlagshaus.



Zusätzliche Informationen:
» www.wolf-schneider.info

Weitere Texte von W. Schneider:
» www.schreibkunst.com


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