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Zitat des Tages
A. Saint-Exupery
Man sieht nur mit dem Herzen gut, denn die wesentlichen Dinge bleiben für die Augen unsichtbar.


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Die Meta-
Perspektive

Kolumne von Dr. Chris Brehmer


Die Metaperspektive

Durch das spirituelle Portal schreiten vielerlei Anbieter, Sucher und Neugierige. Sie bilden ein lockeres Forum, das den spirituellen Impuls bündelt. Sehr wichtig, denn dieser Impuls soll unsere Gesellschaft nicht nur bereichern sondern auch verändern. Insofern sei dem „Team vom spirituellen Portal“ gedankt.
Doch was ist Spiritualität? Daran scheiden sich die Geister. Spiritualität ist zunächst ein Begriff, der wie jeder andere Begriff einem individuellen Verständnis unterliegt. Je nachdem in welchem Maß dieses Verständnis von Erfahrung gespeist wird, kommt man seiner Bedeutung näher. Diese Erfahrung ist eine Erfahrung von Innerlichkeit.
Nun ist Innerlichkeit etwas Subjektives, aber durchaus Reales. Es ist genau das, was unserer Ellbogengesellschaft fehlt. Innerlichkeit ist Mitmenschlichkeit und schenkt innere Erfüllung, welche die äußere Erfüllung des materiellen Wohlstandes nicht bieten kann.
Im spirituellen Portal finden wir eine Fülle von Angeboten, die Innerlichkeit auf irgendeine Art fördern oder vertiefen. Wird diese Innerlichkeit voll ausgelotet, etwa durch Meditation, mündet sie in eine Transzendenzerfahrung ein, in der die Spiritualität an sich erfahren wird. Dann erst wissen wir, worum es geht. Was zunächst nur ein Begriff war und mit mehr oder weniger Innerlichkeit gefüllt wurde, wird zur Erfahrung dessen, was die eigentliche Essenz von Spiritualität ausmacht.
Über diese Essenz kann man nicht sprechen. Denn sie transzendiert die Sprache. Sie ist eine Erfahrung, die auf jedem wartet, der sich dafür öffnet. Jeder sehnt sich nach ihr bewusst oder unbewusst, denn nur in ihr finden wir Erfüllung. Sie ist die Triebkraft der Evolution, die der ganzen Schöpfung eingeprägt ist. Augustinus hat sie religiös gefasst: „Unruhig ist unser Herz, bis es ruhet in Gott“.
Und diese Erfahrung, oder auch schon die Annäherung an diese Erfahrung, hat ihre Auswirkungen. Sie verweist auf die Evolution des Menschen über seinen gegenwärtigen begrenzten Status hinaus. Denn wer ist schon mit sich selbst und seiner Umwelt zufrieden? Ich, als Schreiber dieser Zeilen, könnte z.B. Zickzack springen, wenn ich mir immer wieder den (aus meiner Sichtweise) „small talk“ einiger meiner lieben Mitmenschen anhören muss. Natürlich ist ihre Perspektive genauso berechtigt wie die meinige. Aber sie nervt mich in diesem Moment, und das ist mein Problem. Mir fehlt es an Geduld, wiewohl ich Verständnis empfinde. Ebenso könnte ich Zickzack springen, wenn große Konzerne Mitarbeiter in die Arbeitslosigkeit entlassen, nur um ihre Gewinne noch mehr zu steigern. Nein, da liegt noch viel im Argen in meiner In- und Umwelt. Und deshalb empfinde ich die Weiterführung der Evolution in Richtung „homo spiritualis“, oder sagen wir kosmisches Bewusstsein, als not – wendig.
Dass wir richtig liegen mit unserem Interesse an Spiritualität oder (wichtiger) mit der Praxis einer bewusstseins-erweiternden Technik, beweist uns das Leben selbst. Wer unterwegs ist, verspürt mehr Lebensfreude, mehr Dynamik, Achtsamkeit und Mitgefühl.
Er wird vom Leben unterstützt. Als ob die Evolution einen Mitarbeiter (die weibliche Form versteht sich immer als mit inbegriffen!) gewonnen hat und ihm gut gesonnen ist. (Das kann sich natürlich auch in herben Lernprozessen manifestieren!) Und an den positiven Auswirkungen von bewusstseins-erweiternden Techniken, wie z.B. Yoga und Meditation, kann nicht gezweifelt werden. Dafür gibt es inzwischen ausreichend wissenschaftliche Belege.
Nicht nur, dass uns der Weg in die Spiritualität törnt, sondern, indem er uns von allem unmittelbar Erlebten löst, gewährt er uns auch einen wohltuenden Abstand zu uns selbst und zu unserer Umwelt. Daraus erwächst Gelassenheit. Wir lernen über uns selbst zu schmunzeln (denn sonst gibt´s Runzeln) und die Dinge aus einer Metaperspektive zu sehen. Der niederländische Philosoph Baruch Spinoza nannte das die Betrachtung der Dinge aus der Seinsweise des Ewigen, „sub spezie aeternitatis“. Es ist, als ob die Transzendenzerfahrung uns mit einer naturgegebenen Matrix verbindet, in der alles seine Ordnung und seinen Stellenwert hat. Und das befreit und orientiert.

In dieser Kolumne wollen wir uns aktuelle Dinge aus der spirituellen Metaperspektive anschauen, aus einer „Helikopterperspektive“ sozusagen.





   







Dr. Chris Brehmer

Dr. Christian Brehmer ist Zukunftsforscher. Er studierte Psychologie in Sydney/Australien und widmete sich vornehmlich der Bewusstseinsforschung. In Nordaustralien lebte er unter den Ureinwohnern, den Aborigines, und setzte sich mit der Evolution des Bewusstseins auseinander. Während eines darauf folgenden Indienaufenthaltes sah Brehmer in der Begegnung mit Yogis Hinweise für die zukünftige Evolution des Bewusstseins. Seine Forschungsergebnisse legte er in einem Promotionsprojekt an der GHS/Gesamthochschule Kassel nieder. Die Dissertation bekam im vergangenen Jahr eine populärwissenschaftliche, leicht verständliche und illustrierte Fassung: „ Vom Urknall zur Erleuchtung. Die Evolution des Bewusstseins als Ausweg aus der Krise“ (Verlag Via Nova, 2008). Dazu bietet der Autor einen Workshop mit Diavortrag und SELBSTerfahrung an.


Christian Brehmer
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