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Die Meta-
Perspektive

Kolumne von Dr. Chris Brehmer


Das Raubtier ist die Gier

Die Erde stellt genug bereit für jedermanns Bedarf, doch nicht für jedermanns Gier.
Mahatma Gandhi



In der Kolumne (2) vom Januar 08 hatten wir festgestellt, dass der „Raubtierkapitalismus“ ein Symptom des Menschen auf der gegenwärtigen Bewusstseinsstufe ist. Unsere Befindlichkeit ist durch Mangel gekennzeichnet. Jeder versucht, seinen Mangel auf seine Art und Weise zu beheben. Für viele ist es das Geld. Und wenn sich die Gelegenheit ergibt, können sie nicht genug davon scheffeln. Das gilt für Vorstandsmitglieder, Manager und Aktionäre, aber sicherlich auch für den kleinen Mitarbeiter, wenn er „da oben“ wäre.
Nicht nur die „Entlassungsproduktivität“ ist eine gängige Strategie der Gewinnmaximierung und Mangelbehebung, sondern auch die intelligente Steuerhinterziehung. Mit Post-Chef Zumwinkel hat der Showdown begonnen. Geschickt hat er es verstanden, Millionenbetrage an den deutschen Fiskus vorbei zu lavieren. Dann aber hat der Bundesnachrichtendienst zugeschlagen. Weit über tausend von millionenschweren Steuerhinterziehern ist man auf die Schliche gekommen. Das fürstliche Steuer-Schlupfloch Liechtenstein wurde durchliechtet. Man spricht von 3.4 Milliarden Euro die verdunkelt wurden. Nach der Durchliechtung setzten die Razzien ein.
Die Gier ist stärker als das Gewissen. Der Staat und damit das Gemeinwesen wird betrogen. Die gegenwärtige Bewusstseinsstruktur lässt das zu. Sie erlebt sich als Ich, das sich gegenüber dem Nicht-Ich abgrenzt. Und alle Appelle an die soziale Verantwortung bringen wenig. Wird heute ein Symptom dieser Bewusstseinsstruktur aufgedeckt, lebt sich morgen ein anderes aus. Allein die Erweiterung des Bewusstseins kann eine grundlegende Veränderung herbeiführen. Sie führt in die Spiritualität, der Verwirklichung des Eins-Seins mit der gesamten Schöpfung: Einem Menschen, dem Gemeinwesen oder der Natur Schaden zuzufügen, hieße mir selbst Schaden zuzufügen. Dem erweiterten Bewusstsein ist das Mitgefühl und die soziale Verantwortung eingeschrieben
Also gilt es die Spiritualität zu fördern. Dafür steht das Portal in dem wir diese Zeilen lesen. Aber es gilt auch bestehende Fehler des Systems aufzudecken. Dazu gehört der fatale Zinseszins unseres Finanzsystems. Es erlaubt den Kapitaleigner durch geschickte Geldanlagen sein Kapital ständig zu vermehren. Ohne einen Finger zu krümmen, erfreut er sich eines leistungslosen Einkommens. Dieses Einkommen wurde von Werktätigen erwirtschaftet. Und die müssen immer mehr leisten oder Lohneinbußen hinnehmen, um das ständig wachsende Kapital mit Zinsen zu bedienen. Das ist die verborgene Dynamik hinter der schleichenden Umverteilung von Arm nach Reich. Versteckt in allen Preisen, Gebühren und Abgaben sind Zinsen enthalten für geliehenes
Kapital, durchschnittlich etwa 30 bis 40 Prozent. So zahlen wir alle Zinsen, auch beim Aldi oder Lidl.
Der Anreiz des Zinses soll dafür sorgen, dass das Geld nicht gehortet wird, sondern dem Kreislauf wieder zugeführt wird. Doch wohin das führt, haben wir gesehen. Mithin gilt es einen „Negativzins“ einzuführen, eine Nutzungsgebühr so zu sagen für das Geld.
Das ließe sich z.B. durch integrierte Chips auf Banknoten verwirklichen. Nach einer gewissen Zeit müssten die Banknoten gegen eine Gebühr aktualisiert werden. Also wären alle darauf bedacht, den Gebühren zu entgehen und das Geld auszugeben oder zur Bank zu bringen. (Näheres zu einer „natürlichen Wirtschaftsordnung“ unter www.zeitschrifthumanwirtschaft.de)
Solange unsere von Egoismus gekennzeichnete Bewusstseinsstruktur der Sand im Getriebe des Gemeinwesens ist, gilt es eine „strukturelle Nichtausbeutungsfähigkeit“ zu schaffen. Sie soll eine Gerechtigkeit von außen gewährleisten, um die Voraussetzungen zur Entwicklung eines Gerechtigkeitssinnes von innen zu fördern.
Äußere Gerechtigkeit und Befriedigung der Grundbedürfnisse ermöglichen spirituelles Wachstum. Spiritualität aber legt den inneren Reichtum frei und die Gier nach äußerem Reichtum verliert sich, wie mit der aufgehenden Sonne sich die Dunkelheit verliert.







   







Dr. Chris Brehmer

Dr. Christian Brehmer ist Zukunftsforscher. Er studierte Psychologie in Sydney/Australien und widmete sich vornehmlich der Bewusstseinsforschung. In Nordaustralien lebte er unter den Ureinwohnern, den Aborigines, und setzte sich mit der Evolution des Bewusstseins auseinander. Während eines darauf folgenden Indienaufenthaltes sah Brehmer in der Begegnung mit Yogis Hinweise für die zukünftige Evolution des Bewusstseins. Seine Forschungsergebnisse legte er in einem Promotionsprojekt an der GHS/Gesamthochschule Kassel nieder. Die Dissertation bekam im vergangenen Jahr eine populärwissenschaftliche, leicht verständliche und illustrierte Fassung: „ Vom Urknall zur Erleuchtung. Die Evolution des Bewusstseins als Ausweg aus der Krise“ (Verlag Via Nova, 2008). Dazu bietet der Autor einen Workshop mit Diavortrag und SELBSTerfahrung an.


Christian Brehmer
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