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Die Meta-
Perspektive

Kolumne von Dr. Chris Brehmer


When will they ever learn?

So der Refrain eines bekannten Anti-Kriegsliedes. Man könnte den Refrain auf unsere ganze Gesellschaft übertragen. Nach der Finanz- und Wirtschaftskrise, nach Terroranschlägen und Umweltkatastrophen überall in der Welt, jetzt auch noch Amokläufe an deutschen Schulen. Die Symptome mehren sich, die Ursachen werden nicht erkannt. When will they ever learn?
 
Der verlorene Schlüssel
Der Besucher sah, dass sein Freund verzweifelt etwas in seinem Garten suchte.
Was hast Du denn verloren, Gerd?“
Meinen Schlüssel,“ antwortete Gerd.
Darauf half er ihm beim Suchen.
Nach einiger Zeit vergeblichen Suchens, fragte der Besucher seinen Freund:
Sag mal, entsinnst du dich nicht, wo du deinen Schlüssel verloren hast?“
Gewiss, bei mir in meinem Haus.“
Und warum suchst du dann im Garten?“
Hier ist es heller als in meinem eigenen Haus.“ (Frei nach Idries Shah)
 
Von jeher werden im Lichte des Verstandes die Symptome eifrig analysiert und wird nach Ursachen gesucht. Es werden Daten gesammelt, Erhebungen gemacht, Experten und Sachverständige herangezogen. Und dann, nach langen Diskussionen, werden Maßnahmen ergriffen, die sich später häufig als „Verschlimmbesserungen“ herausstellen. Die Symptome werden lediglich verschoben: So hat man die Marktwirtschaft einst von ihren „Fesseln“ befreit – die Raubtiere hatten freies Spiel. Man hat Arbeitlosen- und Sozialhilfe zusammengelegt – die Misere der „Sozialschwachen“ hat zugelegt. Man hat das Gesundheitswesen reformiert – Krankenkassen und Ärzte liegen sich mehr denn je in den Haaren. Man hat die Schulen einem „TÜV“ unterzogen – der Frust in den Klassenzimmern ist gestiegen. Mitunter entlädt er sich in Aggressionen bis hin zu Amokläufen. When will we ever learn?
Was müssen wir lernen? Symptomverschiebung ist lediglich Aktionismus im hellen Garten unserer Sinne und des Verstandes. Die Ursachen aber liegen in unserem eigenen Haus, im dunklen unserer Unbewusstheit. Hier gilt es Licht einzubringen. Aber das ist unbequem.
Wir wollen die Symptome nicht als Spiegel unserer eigenen unbewussten Muster wahrhaben. Und wir können es auch noch nicht, weil es unsere Erkenntnisstrukturen nicht zulassen. Aber wenn wir nicht hier ansetzen, wird sich auch nichts verbessern, nur verändern. Wir müssen unser Bewusstsein strukturell erweitern, indem wir nach innen gehen, z.B. meditieren. Dort entdecken wir die naturgegebenen Prinzipien mitmenschlichen Verhaltens und Handelns. „Du selbst bist die Veränderung, die du dir von der Welt erwünscht.“ (Mahatma Gandhi)
Es war unerträglicher Frust, der bei dem Amokläufer von Winnenden eine andere Persönlichkeit hat einrasten lassen. Der Stuttgarter Jugendpsychiater Reinhart Lempp spricht von einer „10 Minuten-Schizophrenie“. Die Frage ist, wie es dazu hat kommen können. Die Ursachenforschung im hellen Garten der Schullandschaft hat Konjunktur. Genauso wie nach Erfurt und Emsdetten. Vielleicht ändert sich wieder einiges, ob sich etwas bessert, ist fraglich. Denn dann müsste man im eigenen Haus des Unbewussten nach dem Schlüssel suchen. Und dass will (noch) keiner der Sachverständigen.
Unser gegenwärtiges Schulsystem fokussiert einseitig auf Wissensvermittlung und Berufsvorbereitung, denn der Status quo muss erhalten und optimiert werden. Zeiten der Muße, in dem das Gelernte in die ordnende Kraft der Seele sinken und bildungswirksam werden kann, fehlen. Zur wirklichen Muße aber muss man angeleitet werden, man kann sie nicht in Computerspielen finden. Das griechische Begriff „scholé“ , von dem das Wort Schule abgeleitet ist, bedeutet genau das, die Muße, das Innehalten der Wissensvermittlung, die Reflektion. Und das ist es, was an unseren Schulen fehlt. Die Lehrer sollten es als erstes lernen. Meditation gehört ins Studium und in die Lehrerausbildung. Mut zur Suche im eigenen Hause, Mut zur Aufarbeitung unbewusster Muster und zur Entdeckung meines Fundamentes, dem Bewusstsein an sich, aus dem innere Orientierung und eine starke Persönlichkeit erwächst. Meditationsforschung hat das längst nachgewiesen, aber der Mut fehlt, sich damit auseinander zu setzen. Eine starke Persönlichkeit ist der Frustration, die das Leben nun einmal mit sich bringt, gewachsen, Schüler wie Lehrer. Die Krise wird als Chance erkannt, eine Chance zu lernen und zu wachsen.
 





   







Dr. Chris Brehmer

Dr. Christian Brehmer ist Zukunftsforscher. Er studierte Psychologie in Sydney/Australien und widmete sich vornehmlich der Bewusstseinsforschung. In Nordaustralien lebte er unter den Ureinwohnern, den Aborigines, und setzte sich mit der Evolution des Bewusstseins auseinander. Während eines darauf folgenden Indienaufenthaltes sah Brehmer in der Begegnung mit Yogis Hinweise für die zukünftige Evolution des Bewusstseins. Seine Forschungsergebnisse legte er in einem Promotionsprojekt an der GHS/Gesamthochschule Kassel nieder. Die Dissertation bekam im vergangenen Jahr eine populärwissenschaftliche, leicht verständliche und illustrierte Fassung: „ Vom Urknall zur Erleuchtung. Die Evolution des Bewusstseins als Ausweg aus der Krise“ (Verlag Via Nova, 2008). Dazu bietet der Autor einen Workshop mit Diavortrag und SELBSTerfahrung an.


Christian Brehmer
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