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Kolumne von Dr. Chris Brehmer


Die Kunst des Handelns
„Unser vorrangiges Ziel besteht darin, dafür zur sorgen, dass Bewusstsein in alles einfließen kann, was wir tun. Dabei ist das, was wir durch unser Tun erreichen, zweitrangig“. Eckhart Tolle

Die Kunst des Handelns

Der Mensch ist von Natur aus ein Mangelwesen. Auch wenn wir alles hätten, was wir uns im Äußeren wünschen – Gesundheit, Vermögen, Erfolg im Beruf, in Partnerschaft und Familie und Anerkennung von unseren Mitmenschen, all das gegeben, tief in uns würde dennoch ein Mangel grummeln. Irgendwie fehlt uns etwas. Wir können es nur nicht recht festmachen.

Und so suchen wir weiter nach Erfüllung. Zunächst im Äußeren. Überall gibt es noch etwas mehr zu erreichen: Auf der Karriereleiter lockt eine weitere Stufe, das Vermögen soll wachsen, ein Partnerwechsel verspricht mehr Glück, Freunde und Bekannte sollen uns wertschätzen. Und so stürzen wir uns in Aktionismus.
Unzufriedenheit ist die Triebkraft der Veränderung.

Noch nie ist den Menschen in den „Wohlstandsländern“ – trotz aller Missstände – so gut gegangen wie in den letzten Jahrzehnten. Noch nie ist die Lebenserwartung so hoch gewesen und gab es mehr Freizeit. Doch sind wir glücklicher geworden? Schauen wir uns um: Da gibt es viele lange Gesichter.

Unser Wohlstand hat uns nicht glücklicher gemacht: Der Leistungsdruck am Arbeitsplatz wächst, psychosomatische Krankheiten nehmen zu, die vom Finanzsystem ausgehende Kluft zwischen Arm und Reich ist unerträglich geworden, die Umwelt wird ausgebeutet und zerstört, und die Angst vor dem Finanzdebakel hat auch den kleinen Sparer erreicht. Reparatur-Aktionismus mündet allzu oft in „Verschlimmbesserungen“.

Der Leidensdruck führt zur Suche nach neuen Ansätzen. Viele begeben sich auf die Suche nach innen. Yoga, Meditation und andere Entspannungstechniken boomen. Von innen her erwächst Abstand und Urteilsvermögen und wird eine intuitive Intelligenz freigelegt: Der Aktionismus wird auf den Prüfstand gestellt – wir werden „vernünftiger“.

Denn überlagert vom Aktionismus schlummert in uns eine vernehmende Vernunft, die zu angemessenem und ganzheitlichem Handeln führt. Nicht nur das: Überlagert vom Aktionismus schlummert in uns innere Erfüllung, mangels derer die äußere Erfüllung überbewertet wird und letztlich unbefriedigend bleibt. Dazu gibt es zahlreiche Belege, wie sie z.B. in der „Psychologie des Seins“ von A. Maslow angeführt werden, und dazu gibt es eine Fülle wissenschaftlicher Untersuchungen, wie sie z.B. von der „Society for Meditation and Meditation Research“ dokumentiert werden.

Was aber letztlich überzeugt, ist die eigene Reise nach innen und die daraus resultierende positive Veränderung im Leben. Mit regelmäßiger Praxis fließt mehr Bewusstsein in unsere Handlung, und es kommt die Einsicht, dass obiges Zitat von Eckhart Tolle eine optimale Handlungsstrategie beschreibt. Denn das kurze Innehalten mit einem Rückstieg ins Bewusstsein vor der Handlung bringt Überblick und Wirksamkeit in die Handlung. Es entschärft den Erfolgszwang, der die Arbeit verkrampft, und bewirkt eine befreiende Relativierung des Geschehens. Die Sicht wird frei für Handlungsoptionen. Eine stille Freude kommt auf. Denn vorrangig in unserem Leben ist die Entfaltung des Bewusstseins. Und so sind wir immer auf der Erfolgsspur; das Ergebnis der Handlung ist zweitrangig.

Für mich als Kolumnenklopfer bedeutet das: kein Tag ohne Yoga, kein Tag ohne Meditation. Damit fördere ich den sanften, spontanen Quantensprung ins Bewusstsein während des Alltags und vor der Handlung. Statt blindem Aktionismus mehr Weitsicht, mehr Effizienz mehr Freude.





   







Dr. Chris Brehmer

Dr. Christian Brehmer ist Zukunftsforscher. Er studierte Psychologie in Sydney/Australien und widmete sich vornehmlich der Bewusstseinsforschung. In Nordaustralien lebte er unter den Ureinwohnern, den Aborigines, und setzte sich mit der Evolution des Bewusstseins auseinander. Während eines darauf folgenden Indienaufenthaltes sah Brehmer in der Begegnung mit Yogis Hinweise für die zukünftige Evolution des Bewusstseins. Seine Forschungsergebnisse legte er in einem Promotionsprojekt an der GHS/Gesamthochschule Kassel nieder. Die Dissertation bekam im vergangenen Jahr eine populärwissenschaftliche, leicht verständliche und illustrierte Fassung: „ Vom Urknall zur Erleuchtung. Die Evolution des Bewusstseins als Ausweg aus der Krise“ (Verlag Via Nova, 2008). Dazu bietet der Autor einen Workshop mit Diavortrag und SELBSTerfahrung an.


Christian Brehmer
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