Amelia Cuni
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Amelia Cuni
Traditioneller Indischer Dhrupad-Gesang & Experimentalmusik
Amelia Cuni ist die einzige Dhrupad-Sängerin, der - obwohl nicht indischer Herkunft - große Anerkennung sowohl seitens der indischen Presse als auch der Hörerschaft zuteil wurde. Ihre Musik ist auf mehreren CDs erschienen und für Radio- und für Fernsehproduktionen aufgenommen worden.
Sie erforscht und unterrichtet seit 25 Jahren die Stimmarbeit des traditionellen indischen Dhrupad-Gesangs. Amelia hat eine Unterrichtsmethodik entwickelt, die an die Anforderungen der heutigen Zeit angepasst ist. Ihre Lehrer waren Fahimuddin Dagar, D.C. Vedi, Bidur Mallik und Manjushri Chatterjee, bei dem sie Kathak-Tanz studierte. Sie lebte von 1978-87 in Kalkutta, Delhi und Vrindaban.
Heute lehrt sie am Konservatorium von Vicenza und hat weltweit Auftritte. Ihre künstlerische Arbeit umfasst traditionelle wie experimentelle Projekte.
Seit Jahren bildet sie mit dem Minimalisten Werner Durand ein erfolgreiches Duo experimenteller Ausrichtung, das bereits in vielen europäischen Ländern wie Italien, Deutschland, Spanien, Belgien, Polen und Großbritannien gastierte. Im November 2000 traten sie anlässlich des Festival of Vision in Hong Kong auf, unterstützt von Astad Deboo, einem Pionier des modernen indischen Tanzes. Im Jahr 2004 folgten Konzerte im CNMAT/1750 Arch St. in Berkeley, USA, beim Vancouver New Music/VOX Festival in Kanada und Teatro Miela in Triest.
Ebenfalls mit Werner Durand und verschiedenen Videokünstlern realisierte Amelia Cuni die Multimedia Performance ASHTAYAMA - Song of Hours, einer Koproduktion von Podewil-Berlin, ZKM-Karlsruhe und Vettori Ultramondo s.r.l.Udine. Sie wurde bereits an renommierten Häusern wie dem Institute for Contemporary Arts in London, Tropen Museum in Amsterdam (2001), Düsseldorfer Altstadt Herbst (Tanzhaus NRW, 2002), Ijsbreker in Amsterdam (2003), Other Minds Festival im Yerba Buena Theater in San Francisco, Stimmenfestival Basel/Lörrach (2005) aufgeführt.
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