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Die Entschleierung der Wirklichkeit
John de Ruiter

Der kanadische Weisheitslehrer John the Ruiter erwachte mit 17 Jahren "aus heiterem Himmel" und ohne jede Vorbereitung zu einer anderen Realität. Nach einem Jahr verließ ihn diese Erfahrung wieder, und so wie er nichts getan hatte, damit sie kam, so konnte er auch nichts tun, um sie wieder zu erlangen. Erst im völligen Loslassen stieß er zu seiner eigenen Überraschung wieder auf die innere Wahrheit.
Der folgende Text ist dem Vorwort von John's Buch "Die Entschleierung der Wirklichkeit" entnommen.

            
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Wir Menschen besitzen eine so wunderbare Fähigkeit: Wir haben ein vollständiges Spektrum des Bewusstseins. Durch die Vehikel des Verstandes, des Körpers, der Emotion, des Willens und der Intuition können wir endlos expandierende oder auch unendlich detaillierte Dimensionen einer nach innen oder außen gerichteten Bewegung des Seins erleben. Darin haben wir, wie wir später noch erkennen können, die Fähigkeit, an den unergründlichen Tiefen der Einheit mit dem Universum teilzuhaben. Und was wir ebenfalls besitzen, ist Macht - die endgültige Macht, die größte Macht des gesamten Universums: Wir haben die Macht zu wählen, alles zu sein, was wir vorziehen, sei es wirklich oder illusionär, und hierin unterscheiden wir uns von der restlichen Existenz, die nur sie selbst sein kann.

Als Seinswesen erkennen wir, was uns bewegt und was wir innerhalb dieser reichen und sehr unterschiedlichen Erfahrungen des Menschseins am meisten lieben. Wir kennen den Strom der Güte unter den Sinneshüllen sehr genau, und wir lieben ihn. Es ist das menschliche Herzensbewusstsein, welches sich in einem Zustand der Liebe zur Wahrheit befindet, aus der es entspringt, der Wahrheit, von der es auf so vielfältige Weise im Inneren berührt und genährt wird.

Diese formlosen Berührungen des Seins, die eingehüllt in Sinneserfahrung zu uns kommen, beruhigen und besänftigen unsere Herzen und nähren uns auf reine Weise. Diese Berührungen sind wunderschön - und sie sind wahr. Aber anstatt in derselben wahren Seinsweise zu verweilen und diesen Berührungen zu erlauben, sich auf die gleiche, leichte Weise durch uns hindurch zu bewegen, so wie sie sich in uns hineinbewegten, entdecken wir ihre Schönheit für uns selbst. Wir identifizieren uns mit den Sinneshüllen, den Vehikeln der Form, durch die diese Berührungen des Seins kamen und wir fangen an, eine Identität zu erschaffen. Wir isolieren, was uns Freude und Frieden bringt und fangen an, uns danach zu sehnen... fangen an, es zu fordern. Als Bewusstsein haben wir tatsächlich die Fähigkeit, diese Erfahrungen festzuhalten, sie zu unserem persönlichen Eigentum zu erklären, nach allem zu greifen, was wir als angenehm empfinden und alles andere wegzudrängen. Wir haben die Macht, eine vollkommene und wahre Seinsweise zu Gunsten einer in sich unzulänglichen Weise der Selbstbefriedigung aufzugeben.

Und das ist der Anfang unserer eigenen Verzerrung als Bewusstsein. Je mehr Raum wir einer illusionären, aus Wollen und Brauchen bestehenden Identität geben, desto weniger Raum wird für das, was wirklich ist, bleiben. Und bald können wir nicht einmal identifizieren, was Wirklichkeit ist. Und dann beginnen wir zu suchen…


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Diese falsch verstandene „Identität des Seins” führt uns auf eine falsche Suche nach einer scheinbar unerreichbaren Realität: nach der Wahrheit, von der wir wissen, dass sie existiert, die wir aber irgendwie nicht mehr finden können. Wir sind es als Bewusstsein, die wir uns fälschlicherweise mit unseren Ausdrucksmitteln identifizieren, anstatt die Wirklichkeit des reinen Bewusstseins zu erkennen und sich ihr hinzugeben - der Liebe, der Wahrheit selbst - die sich durch diese Mittel ausdrückt.

In dieser selbstbezogenen Seinsweise wird alles, was wir berühren und alles, was wir tun, verfärbt. Wenn wir leben, um die Nahrung und die Schönheit der Wahrheit oder der Liebe zur Befriedigung der Sinne zu benutzen - um uns gut zu fühlen, um inneren Frieden zu finden, um etwas zu haben, was wir unser Eigen nennen können - dann befinden wir uns fortwährend auf der Suche, ohne je wirklich zu finden. Wir sind zu einem Bewusstsein geworden, das in einer Weise beharrlichen Wunschdenkens residiert, statt in einer wahren Seinsweise, wie die Wahrheit selbst, die wir gekostet haben und nach der wir nun hungern, sie wiederzuerlangen.

Ironischerweise hat uns genau die Wahrheit, die wir am meisten lieben, immer gezeigt, wie wir sein sollen. Was wir wirklich am meisten lieben, ist die wahre Intimität innerer Ruhe, Sanftmut und Zärtlichkeit. Wirklich lieben wir nur die Seinsweise, die uns vollkommen befriedigt und nährt. Aber stattdessen erschaffen wir als Bewusstsein eine persönliche Liebe, die auf einer selbstbezogenen Sehnsucht beruht. Wir werden zu einem Bewusstsein, das die Intimität wahren Seins durch das Persönlichsein unehrlichen Verlangens ersetzt. Wir werden ruhelos und wir verhärten innerlich bei unserer Anstrengung, festzuhalten und zu kontrollieren. Wir tauschen die sanfte und zärtliche Art einer wirklichen Seinsweise gegen eine Weise innerer Anstrengung und Verlangen aus. Wir verlieren die Güte, von der wir wissen, dass sie wahr ist und wir gewinnen eine Güte, von der wir denken und fühlen, dass sie wahr ist, die auf der Befriedigung persönlicher Wünsche und Träume beruht. Wir verlieren unsere Verbindung mit der Wirklichkeit… wir kommen von unserem Weg ab. Wir verlieren die Integrität der Hingabe an die einzige Wirklichkeit, weil wir eine persönliche, in sich leere Wirklichkeit an ihrer Stelle erschaffen haben.

Als junger Mann mit siebzehn wurde ich unerwartet mit einer Erkenntnis und einem Erlebnis des Einsseins mit der Urquelle beschenkt: mit einem intimen Universum im Inneren und gleichzeitig einem genauso intimen Universum im Äußeren. Ich befand mich bewusst und klar zwischen den beiden, doch war ich gleichzeitig im Einssein mit beiden. Mein Gewahrsein der Wirklichkeit dehnte sich in Weisen aus, die ich mir niemals hätte vorstellen können. Ich erlebte Freude, Liebe und eine tiefe innere Ruhe und ich wurde inniglich mit einer wahren Seinsweise wiederverbunden, die ich zu der Zeit mit meinem Verstand nicht begreifen konnte.

Diese wahre Seinsweise löste sich langsam wieder auf und nach einem Jahr verschwand alles so schnell, wie es gekommen war. Ich befand mich in einem Zustand, in dem ich mich völlig leer und unvollkommen fühlte. Ich dachte, dass das Leben nur bedeutungslos und oberflächlich sein könnte, ohne die Intimität und den Nektar des Einsseins mit der Quelle - der Wirklichkeit und der Wahrheit - zu erleben und ohne die Befriedigung der nährenden Seinsweise, in der ich mich befunden hatte. Doch hatte ich inmitten dieses allem Anschein nach unglaublichen Verlustes ein winzig kleines Wissen: ich wusste noch um die wahre Weise der Sanftheit und Ruhe, mit der ich dieses ganze Jahr hindurch wieder warm vertraut gemacht worden war, obwohl ich sie weder verstehen noch spüren konnte.

Statt einfach in dieser Seinsweise, von der ich wusste, dass sie wahr ist, zu verweilen - ungeachtet jeglicher persönlicher Kosten bezüglich meiner Emotionen und meines Verstandes - versuchte ich anfänglich, die Empfindungen der Wahrheit wiederzuerlangen. Als ich es zuließ, dass sich meine eigene Ehrlichkeit verfeinerte, erkannte ich, dass es nicht auf das Erlebnis an sich ankam, sondern nur auf die Wahrheit… aber ich glaubte meinen Weg verloren zu haben. Ich begann mich auf vielfältige Weise intensiv zu bemühen und zu suchen, indem ich unermüdlich alles verfolgte, von dem ich glaubte, es könnte mir den Weg zurück zeigen. Und als Bewusstsein… führte mich das tiefer und tiefer in mich selbst hinein. Ich erlaubte der inneren Ehrlichkeit jede Doktrin, jeden Lehrer und jede Technik, mit der ich in Berührung kam, zu begutachten, nur um dabei zu ent decken, dass sie alle weniger als das absolut Wahre enthielten. Ich war vollkommen am Boden zerstört. Jedesmal, wenn ich wieder eine andere Unwahrheit entdeckte, ließ ich mich noch tiefer in mich selbst hineinfallen. Als Bewusstsein war ich am Grunde meines eigenen Brunnens angekommen, eines Brunnens, den ich selbst ausgehoben hatte, indem ich mich fortwährend hatte aufbrechen lassen, tiefer und tiefer... und da gab es kein Wasser.

Schließlich ließ ich durch Schlichtheit des Herzens, durch reine und absolute Ehrlichkeit einfach nur los. Ich ergab mich... bedingungslos... um einfach nur auf dem Grunde dieses Brunnens der Dunkelheit zu sein und nie wieder zu versuchen herauszukommen - warmherzig nie mehr auf Wasser zu hoffen. Und es geschah genau in diesem Moment, dass ich wieder in die wohlwollende Wirklichkeit des reinen Seins eingetaucht war. Ich wurde von derselben, absolut reinen Wirklichkeit der Wahrheit, die ich vorher gekannt hatte, erfüllt, nur dieses Mal bis in die Tiefen hinein, die ich mir selbst erlaubt hatte, innerlich ausgehöhlt zu werden. Jetzt wusste ich, dass ich nicht nur die Wahrheit mehr liebte als mein eigenes, persönliches Leben, sondern dass die Wahrheit nur durch reine Ehrlichkeit wirklich erkannt werden kann und durch eine Hingabe in Offenheit und Sanftmut an das, was diese Ehrlichkeit enthüllt. Wahrheit heißt, Wirklichkeit mit einer geöffneten Hand zu lieben, statt die Wirklichkeit mit der geballten Faust persönlicher Bedürfnisse und Forderungen zu verfolgen.

In den Jahren danach erfolgte fortwährendes Erwachen. Ich verweilte in unveränderlicher Ehrlichkeit und Hingabe an das, was ich als wahr erkannt hatte, indem ich meinen eigenen, selbst erschaffenen Konstruktionen sowie meinen mentalen und emotionalen Bindungen erlaubte zu sterben. Und während dies geschah, erwachte meine Fähigkeit als integriertes Bewusstsein zu wirken - als ein Seinswesen für das zu leben, was ich am meisten liebe. Tiefer und immer tiefer erkannte ich, dass ich nur der Wahrheit dienen würde; dass ich in Hingabe an das leben würde, was ich weiß... ohne Rücksicht auf irgendwelche persönliche Kosten. Ich gehöre nicht mehr mir selbst. Ich gehöre der Wahrheit. Ich habe kein Interesse an Macht oder an persönlicher Identität, nur eine Liebe zum wahren Sein, getragen von einer absolut inneren Ehrlichkeit des Herzens.

Es ist so leicht für jeden, einfach nur in derselben wahren Seinsweise als Bewusstsein zu ruhen. Alles, was erforderlich ist, ist reine Hingabe an das, von dem du ehrlich weißt, dass es wahr ist und alles, was es kosten wird, sind deine persönlichen Wünsche und Bedürfnisse. Alles, was es dich kosten wird, ist nur deinen persönlichen Traum... deine Illusion. Wenn du dann weiterhin die Wahrheit bis zu dem Punkt hereinlässt, an dem sie alles, was unwahr ist, in dir ersetzt hat, dann wirst du zu wahrer Form. Du lernst dein wirkliches Selbst kennen und du beginnst die Wirklichkeit, in der du einmal gelebt hast, als du sehr, sehr jung warst, zu erkennen und zu leben. Du beginnst als ein echtes menschliches Wesen zu wachsen, als ein geliebter Diener der Wahrheit, anstelle eines menschlichen „Möchtegerns”, eines Sklaven deiner eigenen Illusion.


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Wahrheit ist so mühelos, sie ist so total nährend und vollkommen. Sie ist alles, wonach wir immer gesucht haben. Und doch war sie immer hier, genau hier in unseren eigenen Herzen, in uns als Bewusstsein. Wahrheit ist Bewusstsein, aber unsere eigenen Verzerrungen verbergen sie. Wahrheit ist immer so nahe gewesen, so zugänglich - sie wartet nur auf unsere offene Tür. Und die größte Macht, die wir als menschliche Wesen haben, ist die der Wahl. Wir können wählen, unsere eigenen Eingangstore zur Illusion zu errichten und alles erschaffen, was sie enthalten werden oder wir können die Tür öffnen und einfach die Wirklichkeit hereinlassen - uns von ihrer Reinheit und unergründlichen Güte einfach vollkommen verzehren lassen. Es liegt ganz an uns. Aber in dem Moment, in dem wir diese Tür öffnen, selbst nur einen Spalt, dann ist das, was wir finden werden - wenn wir uns im Inneren ehrlich sein lassen - völlig unwiderstehlich...

>> John de Ruiter
 

Edmonton, Kanada


Nächste Meetings mit John de Ruiter in Deutschland:


>> 17.-20. Juni 2013 in Hamburg,

>> 8.-9. Juni 2013 in Freiburg,

>> 1.-4. November 2013 in München


Mehr Informationen über und Termine mit John de Ruiter
:
 >>  www.johnderuiter.com/de

 



 

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