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TextDie Welt der Seele - oder was Sie schon immer über ein Medium wissen wollten
Interview von tpk
Nach 15 Jahren spirituellen Weges traf Maya Bussenius »zufällig« eine außergewöhnliche mediale Frau. In dieser Stunde wurde ihr klar: »So wird mein weiteres Leben aussehen, genauso passt es für mich. Das ist meine Berufung.«
S.P.: Liebe Maya, Du bietest Deine Arbeit/Hilfe als Medium an. Was bedeutet für Dich der Begriff "Medium".
M.: Medium bedeutet ein Vermittler zu sein - zwischen der Geistigen Welt allgemein, verschiedensten Wesen, unterschiedlichen Ebenen. Quelle: Autor S.P.: Seit wann arbeitest Du als Medium? M.: Mein Weg führte mich 19 Jahre durch geistige Heilweisen, bis ich vor 4 Jahren endlich das für mich richtige Werkzeug dazu entdeckte - eben der Vermittlung zwischen den Welten. S.P.: Hattest Du als Kind schon Fähigkeiten, die auf eine Veranlagung als Medium hinwiesen? M.: Nein. Obwohl es in meinem Horoskop genau drinsteht, kam ich erst mit Mitte 40 darauf. S.P.: Was ist da vor vier Jahren bei Dir geschehen? M.: Nachdem ich "zufällig" zu einem Medium in ein Seminar mitgenommen wurde, war mir plötzlich klar: So werde ich es auch machen. Genauso passt es für mich. Das war das erste mal, dass ich sofort wusste - wenn ich das so lerne, wird es zu meinem Leben werden. S.P.: Also keine "große Erleuchtung" wenn ich richtig verstehe, sondern einfach eine klare, innere Gewissheit? M.: Ja, plötzlich waren alle meine Unklarheiten bezüglich meinem "Weg" mit einem Zielbild verschmolzen. S.P.: Was meinstest Du oben mit Werkzeug, oder was hast Du in diesem Seminar gelernt? M.: Ich lernte über ein Jahr, mit allem was ich je in Büchern über die Geistigen Welten und Wesen gelernt hatte, Kontakt aufzunehmen, zu sehen, zu fühlen, zu lauschen, wahrzunehmen, verbunden zu sein. Das Werkzeug ist: der Kanal zu sein und Informationen aus den unsichtbaren Welten zu uns in die 3 D Welt über das Sprechen zu vermitteln. S.P.: Kannst Du bitte einmal versuchen zu beschreiben, was Du da wie wahrnimmst? M.: Das ist schwierig, hier trennen sich eben die Welten. Worte reichen für die Multidimensionalität kaum aus. Die Bilder, die ich wahrnehme, sind Energien, die ich beschreibe. Auch die Worte / Information höre ich nicht, sondern ich spreche wie auf einem Frequenzband, ohne dass ich überlegen kann. Ich kann mich beobachten während ich spreche, das Einschalten des Verstandes würde das Band allerdings kappen. Das Fühlen / Lauschen / Horchen in den Raum ist eigentlich das Verbinden mit der all-einen Göttlichkeit in den (für den jeweiligen Zweck) geöffneten Raum. S.P.: Schauen wir mal, ob wir auch mit so groben Werkzeugen wie Worten noch ein bisschen tiefer dringen können. Ist es so, dass Du Dinge feinstofflich wahrnimmst und diese interpretierst, oder fließt wirklich nur die Information durch Dich durch während Du zuschaust? M.: Es ist beides. Schauen und sprechen gleichzeitig. S.P.: Also einmal ein Sprechen, ohne dass Du weißt, warum und wozu Du dies sagst, und einmal ein Sehen, dass Dir einen gewissen Grund gibt, etwas zu sagen? M.: Ja. Ich muss hier völlig loslassen, mich hineinfallen lassen. Jegliche Kontrolle würde die Verbindung trennen. S.P.: Woher weißt Du, mit wem Du in Kontakt bist? M.: Ich kann mit speziellen Wesenheiten in Kontakt treten. Das mache ich aber selten. Im feinstofflichen Raum ist generell alles miteinander verbunden. Die Information für eine Person, die nach etwas fragt, kann aus verschiedenen Energien gegeben werden. Oftmals wechselt die Ebene / Dimension, denn je weiter es "herunter transformiert" wird, um so mehr kann es unser Verstand begreifen. Also: ein Seelenauftrag beschreibt sich besser aus den hohen Engelebenen, während eine Frage nach "Wie soll ich denn jetzt mein Bewerbungsschreiben verfassen" besser von einer dem Menschen näher stehenden Wesenheit übermittelt werden kann. S.P.: In welcher Beziehung stehen die verschiedenen Wesenheiten zu der Person, um die es geht? M.: Z. B. hohe Engelwesen könnten eine bestimmte Richtung weisen, Hinweise im größeren Rahmen geben. Seelen(familien) sind den Schöpfungsstrahlen zugeordnet. Schutzengelbegleiter sind sehr vertraut mit der Lebensaufgabe und geben Auskunft auf Fragen - dürfen aber nicht in den Lebensplan eingreifen. Lern-Erfahrungen müssen gelebt werden, dazu dient der Lebensweg. Der Plan vollzieht sich auf der Zeitspur. Verstorbene Seelen etwa können begleitend in unterstützender, lernender, oder auch verärgerter bösartiger Art dabei sein, das ist sehr unterschiedlich. Es gibt unter den feinstofflichen Wesen auch die nicht so lichten - die vielleicht mitlernen, aus karmischen Gründen dabei sind oder die auch gelegentlich nichts Gutes im Schilde führen. Diese Welten sind ähnlich den unseren. S.P.: Wenn Du eine Person berätst, versuchst Du dann, nur von den lichten Wesen Informationen zu bekommen? M.: Manchmal muss zuerst etwas Dunkles erlöst werden. Wenn sich spontan dafür der Raum öffnet, kann es sein, dass in einem Zusammenhang für das Hier und Jetzt auch einmal daraus Informationen hilfreich sind, z.B. wenn so etwas dann erlöst werden möchte. Generell gilt aber für mich, je höher ein Wesen schwingt, um so schneller und umfassender lassen sich manche Dinge klären, umso angenehmer fühlt es sich an. S.P.: Du sagst, dass Du mit dem Höheren Selbst eines Menschen kommunizieren kannst. Was ist Deiner Erfahrung nach dieses Höhere Selbst, in welcher Beziehung steht es zum kleinen Ich, als das wir uns gewöhnlich erfahren? M.: Die Seele als ein Teil Gottes, ein Gottselbst, ein Teil des Ganzen mit der vollkommenen Information. Eine Zelle Gottes. Diese ist inkarniert, also mit dem Körper verbunden und versucht seinen Plan in der 3. Dimension zu erfahren und auszudrücken durch das Menschsein. Der Verstand bildet hier eine dichte Schwelle die sehr trennend wirkt. So fühlen sich die meisten Menschen abgeschnitten, suchen Gott. Mein Teil ist, die Brücke wieder herzustellen, dass sie über das Fühlen wieder in Kontakt mit der Seele / dem Höheren Selbst kommen. S.P.: Kannst Du auch mit dem höheren Selbst kommunizieren, oder nur mit den Wesenheiten, die 'drum herum' sind. Und in welcher Weise kommuniziert das Höhere Selbst mit uns - einmal mit Dir als Medium und einmal mit jedem von uns, ob medial veranlagt oder nicht? M.: Das Höhere Selbst ist mir eigentlich das wichtigste Gegenüber. Es hält seinen Auftrag, möchte ihn bestmöglich durchbringen, verwirklichen. Es ist ja eine Energieformation, die ich als Betrachter besser Quelle: Autor S.P.:Wie kannst Du mit dem höheren Selbst des anderen kommunizieren? M.: Indem ich in meinem eigenen Kanalsein immer höher gehe, wird der Vorhang der Trennung immer dünner, sodass ich die Feinstoffliche Welt wahrnehmen kann in Form von Energien, Bildern, Farben. Das stellt eine Information dar, die ich vermittle. Es antwortet entweder auf Anfragen, oder es strahlt frei aus. S.P.: Sind diese Informationen eindeutig und unmissverständlich, oder muss ein Medium sie noch interpretieren? Und wird diese Interpretation von den Strukturen der Persönlichkeit eines Mediums beeinflusst? M.: Wenn ich die Geschichte und die Fragen eines Menschen kenne und bemerke, dass zwischen dem Beschriebenen aus der Geistigen Welt und der Fragestellung noch Differenz ist, vermittele ich erst das, was frei kommt, und formuliere manchmal noch etwas zur besseren Verständlichkeit dazu. Weil der Mensch ja dann sofort weiterfragt: und wie soll ich es jetzt "angehen"? Das heißt, es muss für den Verstand aus den geistigen Sphären weiter verdichtet werden. Wenn man es frei belässt, stellt es sich als längerer Weg in der Zeit dar. Wenn die Frage nach "wie denn JETZT" kommt, muss es weiter heruntergebracht werden. Doch wie dann ein Mensch wirklich handelt, bleibt ja offen. Deswegen ist eine Durchsage aus der Geistigen Welt immer nur ein Spiegel für die größtmögliche Wahrscheinlichkeit. S.P.: Heisst das, dass man gegen das, was Höhere Selbst für einen vorgesehen hat, handeln kann? Das man praktisch gegen sich selber handelt? Und wenn ja, welchen Kräften folge ich, wenn ich gegen das Höhere Selbst handele? M.: Ja, der freie Wille und der Verstand bauen unter Umständen eine eigene Welt in der Verdichtung der dritten Dimension. Meist führt das irgendwann in eine Sackgasse, die nicht mehr weiterführt, daraus entsteht auch das, was Karma genannt wird, was später in Ausgleich gebracht werden darf. Oftmals gehen solche Wege bis in eine Krankheit, wo der Körper dann das Signal gibt, umzukehren. S.P.: Wie ist es für Dich persönlich im Alltag? Hat die Entwicklung Deiner Fähigkeiten einen "Quantensprung" in Sachen persönlicher Problembewältigung bewirkt, oder fühlst Du Dich trotzdem noch manchmal - in ähnlichem Umfange wie vorher auch - "von allen guten Geistern verlassen"? M.: Ich habe nie das Gefühl verlassen zu sein. Ich verstehe aber meinen Weg auch nicht immer gleich und muss ein bisschen warten und hinspüren. Durch jede Durchsage erkenne ich ein Stück mehr von der Vielfalt der Schöpfung. Was Gott (die Seele) durch den Mensch hier an Erfahrbarem erforschen möchte. Manchmal muss ich darauf achten, dass ich an einem Drama nicht zuviel Anteil nehme. Aber meist zeigt sich der Lebensplan so weit, dass ich vermitteln kann, wozu es dient, was dann die andere Seite der Polarität ist, auf die der Mensch hinaus will. S.P.: Meine Frage zielte vor allem darauf ab, wie es Dir persönlich im Alltag mit Deinen Gefühlen geht. M.: Ich kontrolliere das Leben immer weniger. Ich bin dem Plan angeschlossen und kann vertrauen. Probleme oder dunklere Tage nehme ich wahr wie in einem Flusslauf - es gibt Bereiche mit trägem Dahinfließen oder einen anderen Abschnitt mit heftigen Gefällen und Stromschnellen. Es gehört einfach dazu und je weniger ich mich darin verfange -mit Gedanken - um so schneller und einfacher bin ich auch wieder durch. Ich lasse höchste Höhen und tiefste Tiefen immer mehr "durchlaufen". S.P: Wie kann man bei sich selber unterscheiden, ob ein innerer Impuls vom Höheren Selbst, oder vom Verstand und Emotionen kommen? M.: Durch fühlen. Wenn man die Aufmerksamkeit nach innen richtet, spürt man den Unterschied im Körper. Wo es sich wie anfühlt. Es kann heiß werden, kalt sein, (muss nicht negativ sein) es kann Töne geben wenn sich Energien einfinden. Hier muss man lernen, zu unterscheiden. Emotionen sind Wellen, die gerne dem Wunschdenken entsprechen, die das Denken unterstützen. Und der Verstand lässt gerne etwas durch, was sich dann doch nicht wirklich frei und groß anfühlt, weit macht. Geborgenheit und Frieden, Weite ist ein gutes Zeichen für die höheren Instanzen. S.P: Wenn man so über das Höhere Selbst spricht, scheint es weniger man selber zu sein, als mehr so etwas wie eine (göttliche) Vater oder Mutter-Figur. Da bin einerseits ich, und dann ist da "mein" Höheres Selbst. M.: Ja, das ist der Quantensprung, den wir jetzt anstreben, uns in die 5. Dimension (Inspiration, Kreativität) und 6. D. (Seelenebene) bewusst zu erheben und damit sind wir in dem höheren Verstehen, dass wir niemals getrennt waren. In diesem Einheitsbewusstsein fügen sich die Welten zusammen, gibt es keine Trennung mehr. S.P.: Was fügt sich da zusammen? M.: Als sich die Einheit einstens das erste mal teilte, entstanden Aspekte die sich abkehrten. Auf verschiedenen Ebenen / Dimensionen. Welten. Ansichten. Das wurde unbewusst und fügt sich nun durch Bewusstwerdung zusammen. Das ist All-einheit. Die Rückkehr zu Gott ist das Bewusstsein, von dort ausgegangen zu sein, daraus zu bestehen und sich wieder zu erinnern. Das ist "heimkehren". S.P.: Was kann man tun, um diese oder ähnliche Fähigkeiten zu kultivieren? M.: In einer medialen Ausbildung übt man wahrzunehmen. Fühlen, lauschen, sehen, Gefäß sein, das Gefühl verbunden zu sein - und dann die Information daraus je nach Begabung in schreiben, malen, sprechen auszudrücken. Manche verwenden Techniken, aber eigentlich ist es das Wesen selbst, was sich "erinnert", dass es ja ein Teil dieser Welt hinter dem Vorhang ist. Wer medial arbeitet (die Brücke zur Verfügung stellt) ist sich seiner wahren Heimat immer mehr bewusst. S.P.: Meinst Du damit, dass die Fähigkeiten im Menschen angelegt sind, ähnlich wie der normale Seh- und Hörsinn? Und ist das so zu verstehen, dass alle Menschen auch auf anderen Ebenen existieren, nur dass sie sich dessen im üblichen Bewusstseins-Zustand nicht bewusst sind? M.: Ja. Wir kommen alle aus dem Feinstofflichen, sind unsterbliche Seelen, die auf allen Ebenen gleichzeitig existieren, nur hier in der 3. Dimension haben wir darauf nur bedingt Zugriff. S.P.: Kann Dir ein anderes Medium, das auf eine ähnliche Weise wie Du wahrnimmt, Sachen über Dich sagen, die Du selbst an Dir nicht wahrnimmst? So wie man ja auch im Alltag in Bezug auf die Stärken und Schwächen anderer Menschen ein viel klareres Auge hat als auf sich selber? M.: Ja, jedes Medium schaut aus einer anderen Perspektive, hat ein anderes Verhältnis "zu Gott", so wie hier auf der Erde auch. Jeder hat eine andere Ausdrucksweise, Ansichten und das kann hilfreich und ergänzend sein. S.P.: Welche spirituelle Zeitqualitنt erscheint Dir gerade als wichtig? Die Hingabe an den Plan. Dein Wille geschehe. Das heiكt innehalten, spüren, aushalten, integrieren. Das Prinzip der Urweiblichkeit, der Göttin, ist sehr aktuell. Der Plan braucht ein Gefäß, in das er einfließen kann. Dass das Gefäß, der Körper, genauso wichtig ist. In der Aufmerksamkeit für den Körper entsteht das wahrnehmen des Lichtkörpers. S.P.: Liebe Maya, vielen Dank für das Interview. www.maya-bussenius.de Text verlinken
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