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Kreapädie Akademie
Dr.Brigitte Halewitsch

Kontakt:
Oberländer Ufer 154
50968 Köln

Tel: 0221 80111370
web: www.kreapaedie.de



 
Kreapädie Akademie

Familien-und Systemaufstellungen mit musikalischer Improvisation




 Familien- und Systemaufstellungen

sind eine erfahrungsbezogene Methode der systemischen Psychotherapie
Bei den Seminaren der Kreapädie-Akademie handelt es sich um Psychotherapie-Ergänzung, die auch psychopräventiv wirksam ist. Insofern eine Versöhnung von Gegensätzen und Auflösung von Feindseligkeiten in dieser Arbeit angestrebt ist, wird eine spirituelle Entwicklung gefördert.

Ablauf: In einer Gruppe präsentiert ein Teilnehmer ein persönliches Anliegen, das in biografischem Zusammenhang mit seiner Herkunfts-oder Gegenwartsfamilie bzw. seinem Arbeitsteam steht. Dann werden von ihm aus der Gruppe Stellvertreter für die wichtigsten agierenden Personen einschließlich ihm selbst ausgewählt und anschließend intuitiv  im Raum positioniert. Diese Stellvertreter tauschen nun ihre körperlichen Wahrnehmungen und Gefühle aus, die sie am jeweiligen Ort empfinden. Die Erfahrung zeigt, dass solche stellvertretenden Empfindungen in aller Regel eine passende Ergänzung des betreffenden Systems darstellen. Der zugrundeliegende Mechanismus solch stellvertretender Wahrnehmung gilt als vielfach gesichert, ist wissenschaftlich aber ungeklärt. Man spricht in diesem Zusammenhang von einem „wissenden Feld“. Im Anschluss an die Aufstellung des Anfangsbildes finden Änderungen der räumlichen Anordnung der Stellvertreter statt, bis diese zu positiver Veränderung der Wahrnehmungen und Gefühle führen. Die neue Anordnung entspricht den Bedürfnissen aller Stellvertreter und zeigt Lösungsmöglichkeiten.
Von der mit solchen Aufstellungen verbundenen Selbsterfahrung profitieren auch die aufgestellten Stellvertreter durch eigene Selbsterfahrung besonders  bei Verwendung musikalischer Improvisation.

 

Musikalische Improvisation bedeutet spontane Kommunikation durch Austausch akustischer Signale.

 

Teilnehmer einer improvisierenden Selbsterfahrungsgruppe sind jedoch nicht professionelle Musiker, sondern musikalische Laien. Die verwendeten Klang- und Rhythmusinstrumente ( einschließlich der eigenen Stimme) setzen keinerlei Vorkenntnisse voraus. Man kann damit gar nicht „falsch“ spielen. Jedermann ist in der Lage,  sich auf diese Weise verständigen, da alle Menschen  über eine derartige angeborene Fähigkeit verfügen. Diese wird lediglich durch Angst eingeschränkt wird, etwas “falsch“ zu machen.  Das zugrunde liegende Musikverständnis ist einerseits modern (Jazz), andererseits sehr alt und ursprünglich. Bis zum Barock hatten musikalische Äußerungen vorrangig Bedeutung nicht als Darbietung sondern als Kommunikation.

 

In einer Selbsterfahrungsgruppe fördert musikalische Improvisation  Wahrnehmung von Emotion und Körpergefühl, spontanen Selbstausdruck und Intuition. Sie kultiviert Empathie und Beziehungsfähigkeit, stärkt Selbstwahrnehmung, Selbstbewusstsein und Vitalität, trainiert aktiv konstruktives Zuhören und fördert eine kreative und spirituelle Entwicklung der Persönlichkeit.

Im musikalischen Austausch widersprechen sich Gegensätze nicht, sondern ergänzen einander. Intensiviertes Hören von sich selbst schließt bei gemeinsamer Improvisation das Hören des Anderen nicht aus sondern ein, selbst wenn gleichzeitig „gesprochen“ wird. Frage, Antwort und Handlung bilden eine Einheit. Der in der Gruppe improvisierende Mensch kann sich auf einzigartige Weise gleichzeitig als Individuum und als zugehöriger Teil eines Kollektivs erfahren. Während ausschließlich verbale Kommunikation das Individuum in alten Denkstrukturen und Selbstkonzepten gefangen hält, eröffnet ihm ungewohnte nonverbale Kommunikation besonders über den Hörkanal neue Möglichkeiten freier Selbstgestaltung.
                                                                                                                                                                                                                     Charakteristikum von Improvisation ist das Spielerische im Gegensatz zu demonstrierter professioneller Leistung. Improvisieren heißt Experimentieren, gleicht einem Sprung ins Unbekannte und inspiriert somit Mut. Die Flow-Qualität voraussetzungsloser Freude an eigener zweckfreier Aktivität wird neu erlebbar.

Diese Zusammenhänge lassen erkennen, auf welche Weise musikalische Improvisation in einer Selbsterfahrungsgruppe psychohygienisch als Burnout-Prävention wirken kann.    


Salutogenese

Die Bedeutung des
 lateinischen Wortes bezieht sich auf ganzheitliche leib-seelische Zusammenhänge und beinhaltet aktive Gesundheitsbildung  als Psychoprävention zum Unterschied von Therapie als Instrument zur Beseitigung von eingetretenen gesundheitlichen Störungen. Dieses alternative Konzept zur Gesundheitspflege veröffentlichte der Medizinsoziologe Aaron Antonovsky1996 nach langjährigen Untersuchungen an biographisch schwer belasteten Menschen. An diesen stellte er fest, dass diese überraschenderweise mehrheitlich nicht erkrankten. Er fasste die gefundenen Schutzfaktoren zu einem Begriff zusammen: 

Kohärenzgefühl (KG). Ein starkes Kohärenzgefühl beinhaltet ein gleichzeitig dynamisches und vertrauensvolles Grundgefühl, dass im Leben auftauchende Probleme verstehbar und zu bewältigen sind, sowie eine das Engagement lohnende Herausforderung darstellen werden.

Das KG ist ein hauptsächlich psychologisch zu verstehender Komplex, der anzeigt, wie belastbar ein Stress ausgesetzter Mensch sein wird, ohne schwerwiegende dauerhafte Einbrüche seines Lebensgrundgefühl zu erleiden. Es bedeutet ausdrücklich nicht, ständig gesund zu bleiben, sondern über generelle Widerstandsressourcen zu verfügen, die jedwede Belastung zu verarbeiten helfen. Drei miteinander vernetzte Komponenten des KG sind zu unterscheiden:

·         Verstehbarkeit (V) als kognitive Dimension (Kontrolle)

·         Handhabbarkeit (H) als Verhaltensdimension (Selbstwertgefühl – Identität)

·         Bedeutsamkeit (B) als emotionale Dimension (Selbstwirksamkeit-Motivation-Sinn)


VITA / KOMPETENZEN

Dr.med. Brigitte Halewitsch

Geb. 1940 in Mährisch-Ostrau CR, 1 Tochter, 1 Enkel. Lebt aktuell abwechselnd in Köln und Südindien

Medizinstudium ( Förderung Dt. Studienstiftung), Fachärztin für Nervenheilkunde, Psychoanalytische Ausbildung ( Lehranalyse nach C.G.Jung), Fachärztin für Psychotherapeutische und Psychosomatische Medizin, Weiterbildung in Gestalt (FPI), Rhythmusarbeit (R.Flatischler), Musiktherapie (Universität Siegen Prof. Kapteina) und Systemtherapie (DGfS), 30 J. Praxis als niedergelassene Psychotherapeutin, Leitung von  Balintgruppen, Yogalehrerausbildung (GGF) und Ayurvedische Medizin  (Europäische Akademie Birstein), Leitung der Kreapädie Akademie ( www.kreapaedie.de) . 

Eigene künstlerische Aktivitäten und literarische und Veröffentlichungen ( s. Webseite www.brhalewitsch.de
Mitglied Deutsch-Indische Gesellschaft und Freunde von Ekta Parishad



















































































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