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Unsere Buch-Empfehlung Traumasensibles Yoga
Traumasensibles Yoga - TSY. Posttraumatisches Wachstum und Entwicklung von Selbstmitgefühl.Buch von A. Dunemann, R. Weiser, J. Pfahl gelesen von Birgit Kratz Plötzlich lag das Buch auf meinem Tisch. 'Traumasensibles Yoga? Wie passend!', dachte ich. Denn in meinen Entspannungs-Yoga-Gruppen finden sich Menschen, die mit Angst und Panikattacken leben müssen. Achtsames Yoga, das die Aufmerksamkeit schult, mit den Prozessen im Körper präsent zu sein, scheint ihnen zu helfen. Dieses Buch bestätigt meine Beobachtung. Geschrieben von zwei Psychologinnen, die auch Yogalehrerinnen sind, und einem Yogalehrer, der auch Trauma-Yoga-Therapeut ist, erweist sich das Buch für mich als wahrer Schatz: Einerseits vermittelt es mir Hintergrundwissen zum Thema Trauma und Traumatherapie aus psychologischer Sicht. Andererseits finde ich kostbare Inspirationen für die Yoga-Stunden. Für mich ist die Lektüre an jeder Stelle des Buches spannend. Sobald ich das Buch öffne, lese ich mich fest. Mir scheint, das Buch ist sowohl für Yoga-Lehrer und psychologisch arbeitende Menschen geschrieben, als auch für Menschen mit traumatischen Erfahrungen, die sich für Yoga interessieren und selbst Yoga, das ihnen gut tut, praktizieren (möchten). Die Schrift ist relativ klein und es wurde an Absätzen gespart. Dadurch erscheint mir der Inhalt noch dichter, als er ohnehin schon ist. So kostbar ist jede Information für mich, dass ich (für die Bücher heilig sind, und die niemals auch nur einen Strich in ein Buch malt!) am liebsten doch irgendwie Trenn-Marker einbauen möchte, um wieder mehr Luft in den Text zu bekommen, mich innerhalb des Fließtextes besser orientieren und zwischendurch ausruhen und verdauen zu können. Schade, dass in diesem Buch an optischem Freiraum gespart wurde! Das passt eigentlich nicht zum Anliegen des Buches. Kostbar: Nicht nur, dass mir das Buch unglaublich viel Wissen und Inspiration schenkt, es atmet in jedem Satz Liebe, Verständnis und Mitgefühl. Dass jede/r der Autor/inn/en sich zutiefst in die wahren Bedürfnisse traumatisierter Menschen einfühlen können, ist klar spürbar. Von daher berührt mich die Lektüre immer wieder im Herzen. Ich resoniere mit dem, was ich lese. Die praktischen Inspirationen - z.B. Übungsanleitungen, die ich mit aussagekräftigen schwarz-weiß-Fotos und sehr schönen verständlichen und einfühlsam formulierten Anleitungen finde - nehme ich gerne in meine eigene Yogapraxis auf und experimentiere damit in meinen Yogagruppen, was positive Reaktionen bei den Teilnehmerinnen auslöst. Fazit: Ein mit Herz und Verstand geschriebenes Buch über traumasensibles Yoga von hoher Informations- und Inspirationsdichte. Äußerst empfehlenswert nicht nur für Psychologen mit Yoga-Interesse und Yoga-Lehrer, sondern auch für Menschen mit eigenen Trauma-Erfahrungen. Text verlinken
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