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Nachschwingende Worte zum Kongress „Erleuchtung“ in BerlinSept.’12, Teil 1
Maria Anna Groß

Wellen der Liebe

Im 3-tägigen Kongress in Berlin, wo es um das Thema „Erleuchtung“ ging, hat sich die Vielschichtigkeit des Lebens in all seinen Variationen gezeigt. Wie es so schön heißt: wo Licht ist - ist auch Schatten. Und je mehr es um Licht, Freiheit und die Wirklichkeit geht, um so mehr erscheinen auch Schatten, Begrenzungen und Illusionen.

            
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>> Maria Anna Groß, www.absolut-frei-sein.com

In der Polarität hat alles zwei Seiten, und das Ich fühlt sich darin hin- und hergerissen. Es hat sich, wie immer, so offensichtlich gezeigt, dass es auf dieser relativen Ebene keine dauerhafte Lösung und Heilung gibt.

Erleuchtung hinterlässt eine unwiderrufliche Klarheit, dass es nur DAS gibt. DAS ist jenseits der Polarität, es ist Non-Dualität. Freies Da-Sein, das Nichts ist und das nichts braucht. Alles ist bereits erleuchtetes Sein. Unberührte Stille, die sich in jedem Augenblick in ihrer ganzen Vielfalt und Schönheit als Mensch und Welt kreiert. Die Schöpfung des Seins ist Sein und nichts Anderes, nichts Zweites.

Im Kongress durften wir erleben, wie es ist, wenn das Ich geschützt werden will, wenn die Geschichten verteidigt werden müssen, wenn das illusionäre Ich wieder und wieder Aufmerksamkeit haben will. Wir haben die Anspannung gespürt, wenn wir uns gegen Menschen und deren Aussagen und Verhalten gewehrt haben und sie nicht haben wollten. Wir durften live mitkriegen, wie es ist, wenn wir so tun, als hätte das alles nichts mit uns zu tun, sondern nur mit den anderen. Wir konnten auch die Distanz und Kühle erleben, wenn wir Gefühle, Aussagen und Berührungen vermeiden wollten. Ich könnte hier noch unzählige Beispiele hinzufügen...

Solche Abwehrstrategien und Kontrollmechanismen sind gebunden an ein Ich, das in Wirklichkeit nicht existiert, nur als reines Gedankenkonstrukt fungiert.Wenn klar ist, dass das Ich tatsächlich nur als Gedanke und als Empfindung auftauchen kann, dann ist jede Bemühung, die scheinbar aus einem Ich heraus resultiert, völlig sinnlos. Wie soll etwas, das nicht wirklich vorhanden ist, auf das Leben einwirken können?

Diese Erkenntnis kann eine unglaubliche Erleichterung und Befreiung auslösen. Endlich darf alles sein und du musst keine Spannung mehr halten und gegen die Wirklichkeit ankämpfen. Denn bedingungsloser Frieden und Freiheit stellen sich nicht dann ein, wenn sich die Dinge verändern, sondern wenn sich der Wirklichkeit nichts mehr entgegenstellt. Wenn also das gesamte Gedankenkonstrukt - inklusive Ich - und seine unzähligen Konditionierungen zusammenbrechen.

Dieser Moment ist vergleichbar mit einer Implosion. Alles, was irgendwie mühsam aufgebaut und durch permanente Spannung gehalten wurde, fällt in sich zusammen. Es ist nicht der Tod von dir, sondern nur der Verlust einer Illusion, von der du fälschlicherweise überzeugt warst, dass du sie seist. Das, was du bist, ist unsterblich.

Der Ich-Gedanke produziert permanent Geschichten, basierend auf der Idee, ein eigenständiges Individuum zu sein. Daraus entstehen Konditionierungen und Vorstellungen, die sich in gewisser Weise im Körper verankern, bis sie zu „deinem Leben“ werden. Eine Geschichte kann aber niemals dein Leben sein. Leben ist lebendig und eine Geschichte ist tot - denn sie ist nur geistig. Du kannst die Geschichte nur jetzt im Moment denken, aber sie existiert nicht in diesem Augenblick. JETZT ist Nichts! JETZT ist Stille, einfach nur DAS.

Hier und Jetzt kannst du dich nicht finden, Hier und Jetzt kannst du nichts wissen. Aber Hier und Jetzt können auch Gedanken auftauchen. Das spielt keine Rolle. Du musst dich nicht um sie kümmern, sie gehören niemandem. Sie sind grundlos und bezugslos.

Das, was immerwährend ist, ist still und leer. ES ist wie der Ozean, unendlich tief und unendlich weit. Auf der Oberfläche bilden sich Wellen. Sie sind vergleichbar mit den Bewegungen des Lebens, sie sind auch vergleichbar mit den Menschen. Sie scheinen individuell zu sein. Der Ozean kann in keinster Weise durch die Wellen beeinträchtigt werden. In seiner Tiefe ist er absolut still und unberührt von dem, was sich auf der Oberfläche abspielt. Die Wellen als Ausdruck menschlicher Charaktere können nur existieren aufgrund ihrer Ursubstanz, dem Wasser - dem Sein.

Der Ozean hat keine Idee, wie die Wellen sein sollen. Weder bewertet er ihr Verhalten, noch verurteilt er sie für ihre Handlungen. Sie sind wie sie sind. Der Ozean ist die absolute Offenheit für jede Art von Welle und ihren Bewegungen. Die Wellen sind nicht getrennt von ihm. Er ist die Wellen. Das bedeutet, dass das freie Sein weder ein Problem hat mit menschlichen und unvollkommenen Charaktere, noch mit irgendwelchen Ausdrücken wie beispielsweise Wut, Hilflosigkeit, Verzweiflung, Anspannung und Aggressionen.

Das Sein unterdrückt keine Handlungen, auch wenn sie noch so brutal und irrsinnig erscheinen, weil alles, was ist, nur im Sein er-scheinen kann. Das heißt also, dass das, was wir als Mensch und Welt sehen, nichts anderes ist, als Sein. Das Sein begegnet sich selbst, es berührt sich selbst und es spricht zu sich selbst. Das Sein spielt mit sich selbst. In diesem Spiel gibt es niemanden, der nicht Sein ist, und auch nichts, was nicht Sein ist. Es macht nur den Anschein, als wären die Körper Individuen, die ein eigenständiges Leben führen.
Aber kein Körper kann ohne BewusstSein eigenständig existieren. Es gibt nichts anderes als das, was ist.

Der Augenblick ist so direkt, er zeigt sich in all seinen Facetten: als Traurigkeit, Ärger, Hoffnungslosigkeit, pure Freude, sich wohlfühlen, als Ablehnung, tanzen und singen, sich umarmen, allein sein, als Gewalt, als Schmerz und Armut. Das Sein ist unausweichlich. Es ist HIER, JETZT, es ist das einzige, was ist.

So gibt es tatsächlich niemand, der unter dem Leben leidet - weil du das Leben selbst bist. Du leidest nicht unter dem Schmerz, und du leidest auch nicht, weil du dich einsam fühlst oder was auch immer bei dir im Moment da ist. Du leidest unter der Geschichte, die du dir dauernd selbst erzählst, die absolut nichts mit dem Augenblick zu tun hat. Denn er ist unberührt. Du leidest, weil du dich vom Schmerz distanzierst und ihn nicht haben willst. Du leidest, weil du glaubst, er sollte nicht da sein oder die Dinge müssten anders sein.

Zu allem haben wir bereits eine vorgefertigte Geschichte, die uns scheinbar daran hindert, zu sein, was wirklich ist. Die Distanz zum Leben fühlt sich tot, starr und langweilig an. Kommen wir aber in Berührung mit dem Augenblick, dann sind wir glücklich und frei, unabhängig, ob es sich um einen Schmerz, eine Traurigkeit oder eine Ablehnung handelt. Dann willst du nichts anderes mehr, weil Das lebendig und echt ist. Es ist eine vibrierende Energie, die total erfüllt - und leer macht.



Namaste!

In Liebe und Verbundenheit

Maria Anna Groß

... der Artikel wird noch fortgesetzt!

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Maria Anna Groß bietet regelmäßig Einzel-Meetings, offene Meetings und Retreats in Tettnang und Lindau am Bodensee an.

Alle Informationen direkt auf ihrer Web-Seite
>> www.absolut-frei-sein.com

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 Den Mitschnitt vom Kongress gibt's auf DVD's bei >> www.shop.neue-Weltsicht.de

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